Freitag, 31. Januar 2020

Resteverwertung

Heute kann ich einen Bogen schlagen zwischen meinem Beitrag vom Dienstag und dem von gestern. Während ich die Vicky, die gestern hier zu sehen war, zuschnitt,  litt ich immer noch an dem  "Anfall" der Puppensachennäherei und nutzte die Reste des Stoffs für ein Sweatshirt. 
Das Schnittmuster kommt von dieser Seite. Ich finde er ist wunderbar gelungen. Genäht habe ich übrigens mit der Overlock, allerdings nur mit 3 Fäden, damit die Naht sehr schmal wird. Das hat sehr gut geklappt.
Jetzt fehlt wirklich nur noch das Shirt für meine Tochter. Ob ich dann wohl ein Gruppenfoto mache?

Donnerstag, 30. Januar 2020

Vicky

Vom Nähwochenende letztes Jahr in Magdeburg hatte ich mir diesen Sweat mit Blumenmuster mitgebracht.
Vernäht habe ich den Stoff zu einer Vicky von fadenkäfer. Ich wollte gern ein bequemes Shirt und fand die Ausschnittvariante ganz nett. 
Eigentlich wollte ich Ausschnitt und Bündchen in gelb halten, fand aber keinen Gelbton, der den der Blumen traf. Also habe ich auf eine vierte Farbe umgeschwenkt. Das Bündchen habe ich von hier.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem neuen Kuschelpullover.
Da noch Stoff übrig ist und meine Tochter auch unbedingt so einen möchte, habe ich gleich noch eine Verwendung für die Reste.

Du für Dich am Donnerstag

Dienstag, 28. Januar 2020

Buchtipp: Barbie (TM) Kleider selber nähen

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Im Dezember ereilte mich ein kleiner Anfall von "ich muss Puppensachen nähen". Nicht für meine Tochter, nicht für die Nichte, sondern einfach für mich - zur Entspannung, zur Freude an den winzigen Sachen, die aussehen, wie für einen erwachsenen Menschen. Ich kann nicht erklären, warum gerade darin ein Reiz für mich liegt.
Ausgelöst wurde das Ganze durch einen Beitrag der mir in der Dresden Näht Blogroll aufgefallen war und von Koboldwerkstatt stammte.
Bei der Recherche zu Schnittmustern stieß ich dann auf dieses Buch und konnte dem nicht widerstehen. Wie sich herausstellte ist das Buch ein echter Schatz. Insgesamt bietet es 25 komplette Outfits. Pro Outfit gibt es im Buch 2 oder 3 Doppelseiten. Vom Aufbau her, werden die Outfits per Foto vorgestellt, gefolgt von Nähanleitung und Schnittmuster. Alles ist schön kompakt und zusammen. Man kann sich die Schnittmuster auch als PDF herunterladen, wunderbar. Was mir als erfahrene Näherin besonders gefällt, dass es keine 20-seitige Anleitung über die Grundlagen des Nähens gibt. Lediglich am Anfang wird auf einer Seite ein paar Begriffe und Tricks erklärt. Toll.
Die Anleitungen selbst sind kurz, aber mit Zeichnungen hinterlegt. Für mich gut verständlich.
Die 25 Outfits sind natürlich Geschmackssache, aber auch da ist ein breites Spektrum gewählt. Zwischen Hochzeitskleid und Sportoutfit ist alles vorhanden. Meist gibt es auch noch ein paar Accessoires dazu. Auch gibt es jedes Outfit in 4 Größen, denn mittlerweile haben auch die Puppenhersteller gelernt, dass sich figürliche Vielfalt angewandt auf Puppen auch gut verkaufen lässt.  Natürlich habe ich gleich einige Outfits genäht. Hier nun meine ersten Beispiele aus dem Buch.
 Ein Winteroutfit natürlich aus Rollkragenpulli, Hose, Weste und Mütze.
 Alle Oberteile sind hinten offen und werden mit Klettverschluss geschlossen. Wenn man den Dreh einmal raus hat, wie man das annähen muss, ist es für alle Teile gleich und sieht immer gut aus.
 Dieses Set aus Bluse und Rock finde ich besonders hübsch. Beim Falten Bügeln hatte ich wahrscheinlich mehr Arbeit als bei so manchen Oberteil für mich, aber ich finde das Ergebnis sehr hübsch. Eigentlich war zu dem Set noch eine Handtasche, aber die war zu Zeiten des Fotos schon im Kinderzimmer verschwunden.
Außerdem habe ich noch das Heimwerkerinnenoutfit genäht. Das besteht aus T-Shirt, Latzhose und Mütze. 
 Ich finde es sehr gelungen. 
Insgesamt kann ich nur positives über das Buch berichten und ich werde noch so einige neue Outfits nähen. Denn irgendwie finde ich das ab und an sehr entspannend.

Freitag, 24. Januar 2020

Schlafanzüge

Mein Großer brauchte nun doch endlich neue Schlafanzüge. Mit Größe 1,47 ist er nun doch arg aus der 134 raus gewachsen. Natürlich könnte ich auch einfach in den Laden gehen und ihm welche kaufen, denn Schlafanzüge nähen ist nun wirklich keine große Nähkunst, aber mit Blick auf die vollen Stoffregale, habe ich mich doch für Nähen entschieden.
 Das Schnittmuster ist aus der Ottobre 6/2015. Bei den Stoffen handelt es sich teilweise wirklich um Reststücken. So wurde aus dem blau-melierten Stoff schon ein Shirt für den Mann.
 Für die Bündchen konnten endlich die Vorräte von Rippbündchen, die noch vom Anfang meiner Nähzeit stammen, minimiert werden.
 Die Streifen trage ich auch noch gern vernäht in diesem Shirt. Der rote Jersey ist sehr dünn und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob er eine absolut miese Qualität hat und bald an den Nadeleinstichstellen Löcher aufweist, oder ob er mal aus einer Trigema-Kiste war.
Es wird sich zeigen. Vorsorglich hatte ich allen Maschinen neue, dünne Nadeln gegönnt.

  1. Ich bin zufrieden mit meiner Stückelarbeit. Es ist nicht zu bunt geworden. Die 134 großen Schlafanzüge (hier und hier) sind unverzüglich zum kleinen Mädchen gewandelt. Dieses hat zwar ein wenig rumgemeckert, weil vom Bruder, aber ich konnte sie mit einem extra für sie genähten noch besänftigen.

Dienstag, 21. Januar 2020

Abdeckung und Utensilo für den Start mit Overlock

Meiner Nichte hatte ich auf Wunsch vor vier Jahren eine Nähmaschine geschenkt. Leider hatte sich die Janome SewMini schon im ersten Jahr nicht bewährt und auf Empfehlung des Händlers wurde gegen eine Brother KD 144 getauscht. Statt des Kindes hat aber die Mama vom Kind angefangen zu nähen, mit Vorliebe Shirts. 
So haben wir schon ein paar Unterrichtsstunden an den Maschinen verbracht. Allerdings ist Shirts Nähen auf so einer sehr einfachen Nähmaschine keine echte Freude. Auch die Ergebnisse sind nicht so toll. Meine Empfehlung war daher nach einer gebrauchten Overlock zu schauen. 
Diese hat meine Schwägerin dann auch schnell gefunden. Bei der Kaufberatung gab ich der W6, der Aldi Medion den Vorzug. Immerhin habe ich auf diversen Nähtreffen auch schon W6 Maschinen ausprobieren dürfen. Höher wollte meine Schwägerin preislich nicht gehen. Die Maschine habe ich dann auch gleich in Augenschein genommen und festgestellt, dass die Stichplatte vollkommen im Eimer war. Aber nachdem wir die getauscht hatten, waren die Nähte wir gewünscht. So blieb mir noch eine einfache Abdeckung und ein Utensilo für Konen zu nähen. Beides zeige ich nun hier. Bei der Abdeckung habe ich mich von hier inspirieren lassen. 

Die ein oder andere Unterrichtsstunde wird es sicher noch geben, vielleicht kann ich hier mal ein Ergebnis zeigen.



Sonntag, 19. Januar 2020

Nähbloggertreff bei Ringellaus

Am Freitag war Nähbloggertreff und Ringellaus hatte zu sich eingeladen.
Immerhin 7 nähende Frauen haben sich eingefunden und gemeinsam hatten wir einen sehr schönen Abend. Da Bianca von Kremplinghaus anbot mich von zu Hause mit in die Stadt zu nehmen, konnte ich noch die Nähmaschine einpacken und ein paar Projekte zusammen suchen.
 Das waren für mich eine Nähpackung für ein Scherenetui, sowie Stoffe, Schnittmuster und Anleitung für eine MagicPouch im Stiftemäppchenformat.
 Die Tasche zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei vollständiger Öffnung des Reißverschlusses nahezu flach aufklappt. Ich finde das sehr schön, denke aber, dass es bei der Originalvariante (also nicht Stifteetui) noch besser zur Geltung kommt.
Das Nähen hat Spaß gemacht und ging trotz Geschnatter ohne große Fehler vonstatten.
Das Treffen hat mich wieder daran erinnert, dass ich mir eine Tasche für meine kleine Nähmaschine nähen möchte. Vielleicht schaffe ich das ja bis zum Februartreff.

Donnerstag, 16. Januar 2020

Stiftetasche für den Nähplaner

Für 2020 habe ich mir einen Nähplaner von Lillesol und Pelle gegönnt. Ich finde es ganz praktisch geplante Projekte aufzuschreiben und abhaken zu können.
 Außerdem kann man Fotos von den monatlichen besten Nähprojekten einkleben.
Für die Stifte, die ich mir im örtlichen Schreibwarenladen, besorgt habe, brauchte ich noch einen kleine Tasche. 
 Das Internet ist bekanntlich eine der besten Inspirationsquellen, so hatte ich solche Taschen schon zu Hauf gesehen. Wunderbar ist, dass ich wirklich nur ein Reststück Kunstleder und Reißverschluss gebraucht habe. Wahrscheinlich habe ich nicht mal eine halbe Stunde gebraucht, um diese Idee umzusetzen.
Damit schaue ich ganz ungewöhnlich, da kein Kleidungsteil, bei Du für Dich am Donnerstag vorbei.

Dienstag, 14. Januar 2020

Der Adventsquilt

Kurz vor dem ersten Dezember erreichte mich ein kleines aber feines Päckchen, gefüllt mit 24 Umschlägen. Der Absender war meine liebe Freundin, ehemalige Banknachbarin in der Schule, Partygängerin im Studium und nun ebenfalls Nähbegeisterte.
Auf Instagram habe ich im Dezember dokumentiert, was in den Tütchen steckte und was ich daraus genäht habe. 
 Es gab natürlich auch Tage, an denen ich nicht zum Nähen gekommen bin, aber die Nähaufgaben waren nicht so übermäßig umfangreich, dass man das nicht nacharbeiten konnte. Am 24. gab es dann die Auflösung und Anleitung, was man mit den zusammengenähten Stücken anstellt.
 Das Ergebnis ist ein winterlicher Tischläufer. 
Die Farben und Stoffe sind wunderschön, das Entstandene lässt mich staunen. So etwas Komplexes habe ich noch nicht genäht. Glücklicherweise verzeiht das Muster sogar Kanten, die nicht 100% genau aufeinander passen. Von Weitem fällt das gar nicht auf.
 Schade, dass in der Anleitung keine Empfehlung für die Einlage/Vlies stand. Denn ich denke, dass mein H630 einfach doch zu dick ist. Der aufgesuchte Stoffhändler hatte leider nichts dünneres im Angebot. Das nächste Mal bin ich schlauer.
Die Patchworkerei fand ich sehr entspannend in der Vorweihnachtszeit und auch das Zusammennähen in den Ferientagen hat gut geklappt. Jetzt bin ich ein wenig angefixt; denke, dass ich mal wieder einen echten Quilt machen möchte, oder am besten einen der angefangenen fertig stellen. 

Der Kalender war übrigens von hier.

Samstag, 11. Januar 2020

Zum Bloggen gehört...

... für mich auch irgendwie Blogs zu lesen.
Da ich aber lange nicht mehr so gern am PC oder Laptop sitze, um durch Bloglovin zu klicken, habe ich mir nun endlich mal eine Reader App auf dem Handy installiert. So zwischendurch mal rein lesen, kommentieren, das ist ein Vorhaben von mir.
Ein echter Blogtext ist halt doch was anderes als ein Hashtag-geschwängerter Instagramschnipsel. So habe ich zu der auserwählten App schon eine ganze Reihe meiner Lieblingsblogs hinzugefügt und ein paar neue habe ich bereits auch gefunden. Ich werde aufpassen, dass es nicht zu viele werden, aber wenn Ihr noch einen Blog habt, den ich unbedingt lesen muss, oder der zu Euren Lieblingsblog zählt, dann lasst es mich wissen.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Hipster Beanie

Eine neue Mütze brauchte ich und irgendwo kam mir der/die/das Hipster Beanie unter die Augen. Also warum nicht so eine Mütze.
 Ich finde sie schön warm und bequem. Immerhin kratzt sie nicht so wie meine letzte selbstgemachte Mütze.
 Weil es so schön war, gleich noch eine für meinen Mann. Der verlegt ja gern mal seine Mützen.
 Im neuen Jahr haben wir die Mützen gleich auf einem Spaziergang ausgeführt.
Damit eröffne ich für mich die "Du für Dich am Donnerstag" Linkparty für dieses Jahr. 

Dienstag, 7. Januar 2020

Holzkunst vom Papa

Als ich Kind war, blieb der Weihnachtsschmuck nebst Baum noch bis mindestens Mitte Januar stehen. Beim Spaziergang am Sonntagnachmittag musste ich feststellen, dass wir die einzigen in der Nachbarschaft waren, bei denen der Schwippbogen noch fröhlich die graue Dunkelheit vertreiben durfte. Offensichtlich auch ein Feature der neuen, schnelllebigen Zeit - Weihnachtsbaum raus, Tulpen rein. Ehrlich gesagt, bin ich noch nicht ganz bereit mich von der besinnlichen Zeit zu verabschieden... ich finde es gut, sich noch ein wenig davon ins neue Jahr zu retten.
Eh ich hier um Blog die sinnbildlichen Tulpen aufstelle, zeige ich noch schnell, was mein Papa mir dieses Jahr zu Weihnachten gesägt hat.
Ich hatte ihm die letzte Ausgabe des Magazins FEINSCHNITT kreativ geschenkt und dort war die Anleitung für diesen Schlitten. Wie ich festgestellt habe, arbeitet mein Papa gern mit unterschiedlichen Holzarten, die er dann kombiniert. Das Gespann ist nicht sehr groß und eine hübsche kleine Deko.
Außerdem hatte er noch die Etageren gebaut. Darauf wurden dann unser Weihnachtsgebäck gereicht. 
Mit Pyramiden, Schwippbögen, Fensterbildnern, Kerzenständern etc. sind wir mittlerweile so umfangreich ausgestattet, dass seine Möglichkeiten noch etwas für uns herzustellen arg limitiert sind. Das ist schade, aber irgendwann sind alle Fensterbretter belegt. 

Und dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem alles tatsächlich wieder in die Kisten soll, weil man es nicht mehr sehen mag. Ich denke, bei mir kommt er dann irgendwann die Woche, wenn der Alltag wieder volle Kontrolle über mich hat.
Wie ist das bei Euch? Schon entweihnachtet?

Freitag, 3. Januar 2020

Bestickte Geschirrtücher

Hier noch ein paar bestickte Geschirrtücher, die verschenkt wurden.
Jetzt gilt es neue Stickprojekte anzugehen.

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