Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an diesen
Beitrag über die Puppe meiner Mama. Nach einem längeren Aufenthalt bei
Frau Puppendoktor, habe ich sie schon seit ein paar Wochen zurück.
Im Reparierplan nicht enthalten war neue Puppenkleidung. Leider hatte sie nur noch ihre Unterwäsche vorzuweisen, die allerdings nur noch zum Teil zu gebrauchen war. Unterwäsche und Kleid wollte ich nun selbst in Angriff nehmen.
Hier seht Ihr das original Unterhemd. Wahrscheinlich mal von meiner Oma genäht. Es war auf den Körper genäht und ich musste es runterschneiden. Nach einer Runde in der Waschmaschine, habe ich die Träger mit Druckknöpfen versehen und jetzt kann man es problemlos an- und ausziehen. Weil es erkennbar Handarbeit ist, möchte ich es behalten.
Die alte Unterhose war allerdings nicht mehr zu gebrauchen. Also habe ich mir ein Schnittmuster gemalt und eine Probehose aus Stoffresten genäht. Passte gleich erstaunlich gut, also alles noch mal in weiß.
Nun ging es ans Kleid. Ich hatte eine genaue Vorstellung, wie es werden sollte und fand zufälligerweise in einer Kindersachenzeitschrift ein Schnittmuster, das genau meinen Vorstellungen entsprach. Das Schnittmuster war zwar viel zu groß, aber als Anhaltspunkt sehr praktisch. Rechts seht Ihr nun das Probekleid. Weil der Übergang zwischen Hals und Körper nicht so schön an der Puppe ist, mit Stehkragen.
Was meint Ihr zum Entwurf?
Leider gab es für die Puppe nur braune Schuhe, die passten. Deshalb habe ich mir für das richtige Kleid nun braunen Samt gekauft. Weil ich aber unsicher bin, ob mit dem dicken Samt die Nähte gut werden, kam auch noch ein Stück Taft mit zur Auswahl. Am liebsten tät ich beides kombinieren, bin aber noch ratlos wie (unterschiedliche Stoffdicke).
Was sagt Ihr? Zum Kleid, zur Stoffauswahl - habt Ihr noch ein paar Tipps für mich?
Ich denke, dieses Projekt passt ganz gut zum heutigen
Creadienstag.