Oje, ich glaube wir sind verrückt nach Puppenstuben. Ganz ehrlich macht es mir richtig viel Spaß diese einzurichten. Als nun zu Weihnachten das große Puppenhaus ausgiebig bespielt wurde, wollte meine Tochter Ranzen für die Puppenkinder haben.
Nun, und so kam eines zum anderen. Die Ranzen waren schnell genäht und dann kam die Idee eine kleine Schule zu bauen, bzw. bauen zu lassen.
Mein Papa machte sich sogleich ans Werk, auch wenn die Schule doch etwas klein geworden ist, so reicht sie doch vollkommen aus. Meine Tochter spielt fast genauso gern Schule, wie ich früher. Das fertige Schulhaus bekam sie nun zum Geburtstag,
Eine flotte Lehrerin musste auch noch her. Der Kopf ist ein wenig zu groß geraten, aber ich mag sie, so wie sie ist. Selbstbewusst, immer modisch extravagant und nett.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Puppenkopfverbindung mit dem restlichen Körper, ging es nach Plan B dann richtig flott und hat richtig Laune gemacht den Charakter zu gestalten.
Nach Wunsch der Tochter hat das Klassenzimmer oben eine Galerie als Pausen- und Hortraum. Nunja, das Klavier steht nun auch noch da.
Schulbänke, Schreibtisch und Klavier samt Hocker wurden
hier gekauft. Die Ranzen entstanden aus Lederresten und sehen komplizierter aus, als sie sind.
Die Hefte hat meine Tochter gestaltet. Die Stifte haben wir aus Schaschlikspießen mit Hilfe der Spitzmaschine und Nagellack hergestellt. Malen können sie leider nicht, aber echt sehen sie aus.
Auf Pinterest habe ich Anleitungen für Pflanzen gefunden. Diese Palme aus einem kleinen Zapfen, Draht und Malerkrepp steht nun auf dem Schulhof.
Ein paar Details haben wir auch noch gebastelt. So haben meine Tochter und ich kleine Minileinwandpappen bemalt,als Kunstwerke an der Wand. Es gibt eine Karte von Sachsen an der Wand, viele Bücher im Regal und einen Kalender an der Wand.
Jetzt bedarf es nur noch einer Staubschutzhülle, denn jetzt kommt der Frühling und da hält mein Mädchen auch die schönste Puppenschule nicht mehr drin.