Mittwoch, 30. Januar 2019

Zufallskombi

Zur Zeit bin ich ziemlich nähfaul und schaffe es nur wenig in mein schönes Nähzimmer. Aber ich habe noch einiges nachzuholen, also Dinge zu zeigen.
 Wie zum Beispiel dieses Outfit meiner Tochter. 
Bei dem Shirt kamen in Nähzimmer die ausgemusterte Bluse meiner Mutti und ein Jerseyrest aufeinander zu liegen. Dies gefiel mir so gut, dass ich beides kurzerhand zu diesem Shirt nach einer Anleitung aus einer älteren Ottobre verarbeitete. 
Das Zusammenführen von festem und dehnbaren Stoff war gar nicht so schwer und es macht eben richtig was her.
Dazu passsend gab es eine Leggins aus beschichteten Sweat. Den hatte ich mal zum Probieren gekauft. Die Optik ist ein wenig wie Leder, ich bin gespannt, was er so aushält. Im Nachhinein habe ich wenig Gutes gelesen.
Wie findet Ihr die Kombi?

AWS

Donnerstag, 24. Januar 2019

Shirt mit Kuschelkragen

Ich gebs zu ich war der ganzen Werbung erlegen und habe mir auch ein paar Albstoffe gekauft.
 Der Gedanke ein in Deutschland hergestelltes Produkt zu erwerben, lässt einen auch den Preis rechtfertigen. Dieser hier, ich glaube er heißt irgendwas mit "windmill", fühlt sich auf den ersten Griff ein wenig wie Teppich an. Er hat mich etwas an Materialien von Malimo erinnert, oder zumindest erfüllt er meine Vorstellung davon.
 Trotz dieser ersten eigenartigen Haptik trägt er sich sehr angenehm. Ich hatte den Schnitt Shirt mit Kuschelkragen schon lange hier liegen und jetzt kam er gut zum Einsatz.
Damit der Kragen nicht zu dick wird, habe ich unten Jersey in passender Farbe zum Bündchen genommen. Das gefällt mir sehr gut, so wie ich insgesamt endlich mal wieder rundum zufrieden bin mit einem Nähprojekt für mich. 
Die Stoff- und Bündchenreste hat meine Tochter auf den Leib geschneidert bekommen. Das zeige ich ein andermal.
Dieser etwas makabere Spruch war in meinem Weihnachtskalender, ich arbeite daran das erste noch so lange wie möglich hinauszuzögern und beim zweiten nicht zu gewinnen.

Du für Dich am Donnerstag

Dienstag, 22. Januar 2019

Erste Stickversuche

Brauch ich nicht, habe ich lange gesagt. Und irgendwie stimmt das auch noch, aber wie sagt man so schön auf Englisch: "Nice to have." Und nun habe ich... eine Stickmaschine. Sie stand nicht unterm Weihnachtsbaum, weil viel zu groß, aber sie war sozusagen mein Weihnachtsgeschenk.
Warum nun doch nach den vielen Jahren, des Überlegens? Ich will neues Ausprobieren, noch ein paar Möglichkeiten ausschöpfen und den grauen Zellen auch noch etwas mehr Denkfutter bieten. Ich bin gespannt, ob sie meine Erwartungen erfüllt.
 Die erste Stickerei, mit rudimentären Hilfsmitteln wurde noch am Heiligen Abend absolviert. Erstmal so zum Testen.
 Ich hatte mir schon vorher den Adventskalender von Stickherz gegönnt und habe dann ein paar Sachen umgesetzt. Ebenfalls mit den 10 Stickgarnfarben, die ich mir schon mal vor vielen Jahren zum Applizieren zugelegt hatte.  Erste Lektionen habe ich ebenfalls schon gelernt. Das Pferdchen habe ich mit meiner Tochter zusammen gestickt.
 Das mit dem Plüsch habe ich natürlich falsch gemacht, aber wie gesagt, es sind die ersten Lektionen und Versuche. Später gibt es sich noch mehr zu erzählen.
Das Täschchen ist übrigens ein Schnitt aus dem Adventskalender von Näähglück.

Den Beitrag verlinke ich hierhier, hier und hier, und bedanke mich für die Partyersteller.

Freitag, 18. Januar 2019

Stoffabbau

In letzter Zeit versuche ich "disziplinierter" zu nähen. Vor allem will ich Stoffreste vermeiden und vorhandene nach Möglichkeit aufbrauchen. Mit dieser Herangehensweise und weil meine Tochter gut noch einen kuscheligen Pullover im Schrank gebrauchen konnte, entstand dieser Pulli.
 2012 habe ich mir aus diesem Nicki ein Shirt genäht. Muster und Material sind ja gerade wieder in und der Stoff ist wirklich richtig schön weich.
 Den Schnitt (Ottobre 6/2018) hatte ich schon mit diesem Shirt erprobt. Er steht ihr gut. Mit den Bündchen, die ich hier irgendwie gehortet hatte, ist es nahezu perfekt für meine Kleine, die aber nun schon mehr blau tragen will.
Aber bisher habe ich da noch keine Probleme bekommen, sie zieht alles gern an, was ich ihr hinlege.

Mittwoch, 16. Januar 2019

Als die Knopflöcher nicht klappten...

Das Shirt für meinen Mann, das ich letzten März hier gezeigt habe, ist eines seiner Lieblingsshirt. Da ich noch mal ganz ähnlichen Stoff auf Lager hatte, entstand nach dem gleichen Schnitt (Ottobre 7/2017) noch so ein Shirt.
 Bei dem trüben Wetter ist es echt nciht leicht willige Models und in der Folge auch Fotos zu bekommen. Man sieht, dass das Shirt nur mal schnell übergeworfen wurde. Auf den Faltenwurf habe ich nicht geachtet.
 Eigentlich sollte das Shirt mit "echter" Knopfleiste werden, aber ich hatte nicht bedacht, dass ich die Knopflöcher vor dem Zusammennähen hätte nähen müssen. Die Maschine mit dem Knopflochnähfuss kann einfach überhaupt keine Unebenheiten bewältigen. Das nächste Mal bin ich schlauer.
Bis auf diesen kleinen "Schnitzer" bin ich ganz zufrieden mit dem Shirt und mein Mann mag es, glaub ich, auch.

Damit schau ich heute mal wieder beim AWS vorbei.

Montag, 14. Januar 2019

Nackenwärmer

Für drei liebe Bekannte gab es zu Weihnachten jeweils einen Nackenwärmer. Die Idee wollte ich schon viel eher umsetzen. Es sollte eigentlich eine Nackenkatze werden, aber ich bin zweimal am jeweiligen Schnittmuster gescheitert.
 Auch mein letzter Versuch nach Schnittmuster von hier hat mir einfach nicht gefallen. Also wurde es doch etwas anders.
 Am Ende habe ich, auch aus Unlust noch mehr Ausschuss zu produzieren, den heißen Nackenfreund von Elberbsen verwendet. Der Nackenwärmer hat ein Innenkissen, in dem 6 einzelne Kammern genäht sind. Gefüllt habe ich mit Getreidekörnern, mit denen habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Außenrum dann einen schönen Stoff. Das Kissen liegt gut auf den Schultern und wenn es mir mal selbst wieder zwackt, dann mache ich mir sicher auch noch eins.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Eine Zoey aus Nicki

Puh, Nicki und der Schnitt Zoey von Pattydoo... das war eine schwierige Kombination. Kein Wunder, dass der Zuschnitt eine Weile im Nähzimmer dümpelte, eh er dann wirklich unter die Nadel kam.
 Bei dem flutschigen Nicki die Spitzen, immerhin waren es 5, genau hinzubekommen war ziemlich schwierig. Das Ergebnis sieht besser aus, als es sich anfühlte... Ihr wisst schon, wenn man die Fehler kennt, dann betrachtet man sein Werk noch kritischer.
Der Pulli ist auf alle Fälle total kuschelig und angenehm zu tragen. Den Schnitt möchte ich noch einmal, aber aus weniger rutschigem Stoff nähen.

Dienstag, 8. Januar 2019

Inneneinrichtung und neue Deko

Wer ein Haus hat weiß: es gibt immer mal was zu renovieren und umzubauen.
Das geht auch den kleinen Hausbesitzern schon so. 
 Mein Papa hatte ja für meine Tochter ein Puppenhaus gebaut. Dieses ist nun schon seit ein paar Jahren in Betrieb und wird regelmäßig vom Dachgeschoß geholt. So auch nun, zur Weihnachtszeit. Aber es gibt immer was zu tun, Möbel werden geschoben, neue Bettwäsche genäht und Blumen gebastelt.
 Dieser Tage hat es und wieder gerappelt, es wurde umgeräumt und zu dem nötigen Bett gab es noch einigen Kleinkram. Unter anderem eine Nähmaschine und ein Stuhl für das neue Arbeitszimmer. Meine Tochter ist auch gleich zu meinem Stoffrestbeutel geflitzt und hat einen Stoff unter geschoben.
 Neue Blumen und Pflanzen gibt es auch. Jeweils aus Holzperlen und Stoffblumen aus dem Bastelvorat meiner Tante.
 Das Haus ist ein Mehrgenerationenhaus, aber die Betten aus meiner Kindheit reichten nur für Eltern und Kinder. Die Großeltern brauchten also noch ein Bett und natürlich Bettwäsche.
 Dazu passen jetzt auch die Sessel und die Kommode, die mein Papa mal gefertigt hatte.
 Hier noch eine neue Blumenkreation.
 Meine Tochter hat Zeitungen gebastelt.
 Auch die eckigen Perlen eignen sich hervorragend als Blumentöpfe.
 Nach einer Vorlage habe ich ein paar Bücher aus Papier geklebt.
 Ich weiß nicht wann und durch wen dieser Satz Püppchen zu uns gekommen ist, aber alle Puppen sind nicht sonderlich liebevoll gearbeitet. Die beiden Puppen mit den Hüten hatte meine Tochter gleich aussortiert und mein Mann hat dann Hüte und Haare entfernt. Bei der Frau auch noch die Anziehsachen, da sie wirklich hässlich waren.
 Beide Puppen haben jetzt eine neue Frisur und die ehemalige Mutter ist jetzt das Mädchen der Familie. Die Puppen sind etwas kleiner als die von mir gefertigten Eltern, von daher passt das gut. 
Wichtig für meine Tochter ist, dass endlich mal die Kleidung auszuziehen geht. So jetzt bei dem Mädchen, bis auf den blauen Anzug, der ist fest.
 Für die Küche der Großeltern hat mein Papa noch einen runden Tisch gebaut, weil die Küche für die eckigen Tische zu klein war. Das Porzellanservice ist der ganze Stolz meiner Tochter. Sie hat sich sehr darüber gefreut und behandelt es besonders sorgsam.
 Leider fehlen mir bei allen Stuhlsets der vierte Stuhl. Falls also noch jemand solch einen alten Stuhl, oder solche wie auf dem letzten Bild zu sehen, abzugeben hat, würden wir uns sehr freuen.
 Für das Wohnzimmer der Großeltern gab es noch ein paar Weingläser.
 Die Flaschen hatten wir schon aus meinem Kaufmannsladen.
 Eine Kuckucksuhr durfte nicht fehlen. Ich mag es ja, wenn es etwas detaillierter ist. Ich kann mit vielen der grobschlächtigen modernen Puppenstubenmöbeln nichts anfangen.
 Das andere Wohnzimmer hat noch ein paar gemütliche Kissen bekommen.
 Auch hier gab es neue Bettwäsche, die andere, die ich schon mal genäht hatte war nicht gut zu gebrauchen. Zu groß und zu steif.
Hier noch ein Bild der anderen Küchenstühle, von denen wir auch nur 3 haben. Falls also noch jemand solche Stühle übrig hat und nicht mehr braucht, dann würden wir uns freuen.

Das waren jetzt viele Bilder und ich hoffe, sie haben Euch ein wenig gefallen und vielleicht auch ein wenig inspiriert, falls Ihr ein ähnliches Projekt an der Hand habt.
Den Beitrag verlinke ich hierhier und hier und bedanke mich für die Partyersteller.
Edit: Und eine neue Linkparty gibt es: TheCreativeLovers.

Freitag, 4. Januar 2019

Willkommen 2019

Ganz langsam heißt es wieder aufzutauchen. Die Ferien sind fast vorbei, ab Montag muss es dann wieder alltäglich werden, auch wenn man das natürlich noch gern verdrängt.
Wir haben die Weihnachtszeit, die Silvesterfeier und die Tage dazwischen und danach sehr genossen. In Familie Brettspiele gespielt, Spaziergänge unternommen, das Kino besucht, sind Schlittschuh gelaufen und waren im Erzgebirge Rodeln. Herrlich diese Familienzeit.
 Ein wenig genäht und gestickt habe ich auch. Sogar, oh Wunder, mal wieder ein paar Maschen gestrickt. Allerdings nicht mit nennenswertem Ergebnis. In meinem letzten Post habe ich auch erwähnt, dass ich auch wieder mal was anderes machen möchte, als nur Kleidung nähen.
Dieser Wunsch kam auf, als ich diesen Wochenkalender für meine Freundin gestaltet habe. Dazu habe ich ganz viele Fotos von selbst gemachten Dingen raus gesucht. Die Idee dazu hatte ich schon vor einem Jahr, hatte aber noch keinen zufriedenstellenden Anbieter für die Erstellung eines Wochenkalenders gefunden.
 Jetzt hat es geklappt und hat viel Spaß gemacht. Für mich war es ein Schwelgen in Erinnerungen. Für meine Freundin, die auch gern näht, ist es vielleicht die ein oder andere Inspiration.
 Und so hoffe ich, dass der Alltag mir immer etwas Zeit lässt, schöne Fotos zu machen und darüber zu erzählen. Dann kann ich mir für nächstes Jahr auch noch so einen Kalender machen.

Print PDF