Samstag, 28. November 2020

#lillesolschnittzeljagd - Stufenkleid

 Die letzte Woche der [Werbung] Lillesol Schnittzeljagd ist nun gelaufen und auf dem Plan stand das Stufenkleid. 

Hier wusste ich schon von Anfang an, dass ich das für meine Tochter nähen möchte.


Die Stoffwahl meiner Tochter fiel auf diesen Stenzojersey, den sie vor zwei oder drei Jahren schon mal auf dem Stoffmarkt für sich ausgesucht hatte. Die Menge (ich glaube es war 1 Meter) reichte für 2 Stufen von dem Kleid, was es eher zur Tunika macht. 


Na und die Reste vom Stoff reichten für die Puppe, die diese Woche am meisten bespielt wurde. In der Größe war es nicht ganz so fummelig, wie z.B. letzte Woche. 


Wir sind mehr als zufrieden mit unserer Stufentunika. Das Nähen war wunderbar entspannend und hat Spaß gemacht. Die Farbe lässt schon Weihnachtsstimmung aufkommen, alles perfekt für uns.


Für die Mamaherausforderung habe ich wieder den Halsausschnitt versäubert, nur die Größe muss ich noch einbügeln.


Beim Schnitt habe ich Größe 80 des Kinderschnittbogens mithilfe des Dreisatz umgerechnet. Lediglich die Ärmel waren zu lang, aber das lässt sich ja schnell kürzen. Der Rest hat gleich so gepasst. Hinten habe ich einen Schlitz mit Knopfverschluß gearbeitet, damit man das Kleid gut an- und ausziehen kann.


6 Wochen Schnittzeljagd, ich muss sagen, ich fand es richtig gut und würde mir wünschen ich hätte nun für die Weihnachtsnäherei auch so eine Art "Treiber". Es hat Spaß gemacht die verschiedenen Schnitte zu nähen, die Fotos zu machen und zu dokumentieren. Ich denke, wenn es mal wieder so eine Aktion gibt, bin ich wieder dabei.

Dienstag, 24. November 2020

Eichelmama und anderer Schabernack

 Früher habe ich ganz viele solcher Jahreszeitenfiguren genäht. In Handarbeit, ganz ohne Nähmaschine. Dazu hatte ich mal wieder Lust und diese Eichelmama ist entstanden. 


Das hat Spaß gemacht, aber ich muss zugeben, dass ich bei einigen Teilen dann doch auf die Maschine umgeschwenkt bin. Die Materialien sind Wollfilz, Märchenwolle und Rohwolle. Das Gesicht ist mit Aquarellbuntstiften aufgemalt. Die Wangen mit Bienenwachsstiften aufgetragen. 


Bei dieser Gelegenheit kann ich auch gleich noch die Stockmänner zeigen, die unseren Eingang zieren. Die Idee habe ich auf Pinterest gefunden. Mit ein paar Naturmaterialien sind sie schnell gebastelt.
Meine Tochter hat  natürlich dabei geholfen.


Sonntag, 22. November 2020

#lillesolschnittzeljagd - Oversize Hoodie

 Wie schon angekündigt, habe ich in dieser Woche der [Werbung] Lillesol Schnittzeljagd nicht für mich genäht. Ich bin nicht so der Hoodie-Typ und habe auch schon genug Sweatshirts, so dass ich mir überlegte, den Schnitt für meine Nichte umzusetzen. Diese ist zwar erst 12, aber trotzdem schon recht groß und so ermittelte ich, dass ich mit Größe 34 gut dabei wäre.


Momentan steht sie total auf Eulen, also begab ich mich auf die Suche nach einem Sweat mit Eulen, der nicht ganz so kindisch ist. Fündig wurde ich bei [Werbung] Alles für Selbermacher. Auch Bündchen und Kordel stammen von dort. Zunächst hatte ich aber Sorge, dass alles nicht rechtzeitig zu mir kommt, aber am Freitag kam dann doch noch die Lieferung und ich freute mich auf das Nähen am Wochenende.


Die Verarbeitung des Stoffs hat wirklich Spaß gemacht. Diesmal sind mir di Ösen sogar ohne Verluste gelungen. Zugegebener Maßen hatte ich mich endlich mal dazu durchgerungen Ösenpatches zum Aufbügeln zu kaufen. Diese verstärken das Ösenloch doch wunderbar.


Ich bin ganz zufrieden und freue mich schon ein erstes Weihnachtsgeschenk zu haben. Mittlerweile, denke ich sogar, dass ich mir irgendwann mal die Variante mit dem Kragen für mich nähen werde.


Als dann gestern Abend noch Zeit war, setzte ich den Pullover noch mal in klein für die olle Modepuppe um. Sowas macht mir echt Spaß und ich muss zugeben, dass es wirklich nicht schwer ist. Durch die große Öffnung am Ausschnitt, bot sich das Schnittmuster auch an.


Die Ärmel sind vielleicht ein wenig lang, aber ansonsten passt er gut. 
Jetzt folgt noch die letzte Woche und ich muss sagen, dass mir diese "Schnittzeljagd" richtig viel Spaß macht.

P.S. Natürlich muss ich anmerken, dass die Unterkante vom großen Hoodie nicht ganz perfekt geworden ist. Die Eulen sind schief, aber egal, wie ich den Stoff auch zog, eine Achse war immer ungerade beim Zuschneiden. Allerdings muss ich mir für mich selbst merken, dass ich dann beim nächsten Mal wohl lieber die ungerade Mitte nehmen sollte.

Dienstag, 17. November 2020

Stripquilt

 Ich wollte schon so lange mal wieder eine schöne Patchworkdecke machen, dass ich im Frühjahr kurz entschlossen eine Jellyroll und dazu passenden Unistoff kaufte. Das Top war auch schnell genäht, das Binding gebügelt und der Vlies gekauft.

Dann lag das Top schön aufgerollt bis zum September unterm Schrank. Irgendwie habe ich mich vor dem "Basting" gefürchtet, außerdem hatte ich mich über Freihandquilten belesen und scheute mich eine Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen.


Zum Glück kam meine liebe Freundin im September zu Besuch und obwohl sie nur ein paar Stunden bei mir war, trieb sie mich an, doch das Zusammenstecken des Quilts gleich gemeinsam zu machen und riet mir, nur die Längsreihen zu quilten. Gesagt, getan, so hatte ich innerhalb eines Tages den Quilt fertig und das Binding dran. 


Es muss nur noch per Hand an der Rückseite angenäht werden, was eine schöne Tätigkeit für die Couch war. Und nun ist er fertig und wärmt mich auf ebendieser.


Die nächsten Blöcke liegen auch schon bereit, da half ebenfalls die Beratung mit der Freundin. Mir fehlt nur noch etwas passender, um die Blöcke noch ein wenig einzufassen. Mal sehen, wann ich Zeit habe zum Patchworkhaus zu fahren.

Samstag, 14. November 2020

#lillesolschnittzeljagd - Bluse Sombra

 Schon Woche vier der [Werbung] Lillesol Schnittzeljagd. Wenn ich so auf Woche eins zurückschaue ist es erstaunlich, wie sehr sich die Natur in diesen Wochen verändert hat.


Der Schnitt diese Woche war für mich wieder ein Schritt außerhalb der Komfortzone. Ihr könnt Euch ja vielleicht noch an die Bluse Sydney erinnern. Blusenstoffe und ich, das muss erst noch wachsen. Ich denke aber, dass mir diese Bluse doch ein klein wenig besser gefällt, als Sydney. Sie ist noch weit weg von perfekt, denn dazu muss ich, wie gesagt, noch besser mit dieser Art von Stoffen umgehen können.


Was mir wirklich gefällt ist die Farbe, auch wenn ich erst noch passendes Garn dafür kaufen musste. Glücklicherweise habe ich jetzt einen kleinen gemütlichen Stoffladen keine 15 Fahrminuten von mir entfernt.


Ich mag es irgendwie immer noch sehr schlicht, weswegen ich gut auf jegliche kleine Details verzichten kann. Irgendwie gefällt es mir so im Moment am Besten.


Dies ist nun das letzte Teil der Schnittzeljagd, dass ich für mich genäht habe. Die letzten zwei Wochen, werde ich für Andere nähen. Darauf freue ich mich auch sehr.

Donnerstag, 5. November 2020

#lillesolschnittzeljagd - Wickelshirt

 Bei der [Werbung] Schnittzeljagd stand diese Woche das Wickelshirt auf dem Plan. Tatsächlich fand ich die Schnittkonstruktion sehr interessant. Da musste ich direkt öfter in die Anleitung schauen. 


Vernäht habe ich diesmal einen gut gelagerten dünnen Jersey. Streifen sind allgemein nicht so mein Fall, zumindest hat das die jahrelange Lernkurve gezeigt. Doch hier wollte ich es noch mal probieren.
Ich denke, es ist mir ganz gut gelungen. Auch eine Größer kleiner, als in den vergangenen Wochen zu nähen, war erfolgreich.


Damit verziehe ich mich jetzt ins Home Office und schaue heute Abend, was es noch so bei Du für Dich am Donnerstag zu sehen gab.

Dienstag, 3. November 2020

#lillesolschnittzeljagd - Kleid Candela

 Ich war mir gar nicht sicher, ob ich die zweite Woche überhaupt an der Schnittzeljagd von Lillesol und Pelle teilnehmen kann. Immerhin stand bei uns die Urlaubswoche an der Ostsee auf dem Plan. 

Aber ich bin ja meist doch recht organisiert in solchen Dingen. So habe ich das Schnittmuster ausgedruckt, Leim, Schneidmatte und Rollenschneider mit in die Ferienwohnung genommen. Ob ich Kleid oder Shirt nähe wollte ich noch entscheiden. Stoff für ein Shirt hatte ich dabei, falls ich einen schönen Stoff im Urlaub finden sollte, wollte ich mich für ein Kleid entscheiden.


Ausschlag für das Kleid gab dann noch mal in Post auf Instagram von Julia, die fragte, ob schon jemand ein Winterkleid aus dickeren Stoffen genäht hat und da kam mir dann eine Idee. Den Jacquard fand ich in Rostock bei Mira. Im Gegensatz zu meinen geliebten 3/4 Ärmeln sollten es diesmal lange Ärmel werden, die unten ein wenig weiter zugeschnitten, mit Gummizug in Form gebracht wurden.


Am Samstag nach unserer Rückreise habe ich dann am Abend das Kleid genäht. Eine Nummer kleiner wäre besser gewesen, ohne Gürtel finde ich es zu wenig figurbetonend, auch wenn ich die Rückenabnäher schon gesetzt habe. Ich bin ja nicht so der Held in Sachen Schnittmuster anpassen.


Doch mit Gürtel und wie ich auf den Fotos sehen konnte, sieht das Kleid doch recht tragbar aus. 


Noch ein Wort zu dem Beleg. Bei meinem letzten ähnlichen Ausschnitt war ich mit dem Beleg gar nicht zufrieden. Natürlich hatte ich auch ein paar Fehler gemacht, die ich dieses Mal vermieden habe. Außerdem hatte ich gehofft, dass der dickere Jacqard ein wenig mehr Stabilität bringt. Das alles hat definitiv zum Erfolg geführt, aber so 100% perfekt finde ich es noch nicht. Irgendwie zieht es den Beleg doch immer wieder nach Außen.

Creative Lovers,  DvD und Creadienstag

Sonntag, 1. November 2020

Herbstferien - Ostsee

Das war eine Zitterpartie im Vorfeld und wir sind ziemlich dankbar, dass Mecklenburg-Vorpommern kurzfristig das Beherbergungsverbot kippen musste und unser Landkreis, zumindest bis zu unserer Abreise, noch nicht als Risikogebiet galt. So konnten wir doch noch unsere Woche an der Ostsee verbringen und die Akkus aufladen.


Gewohnt haben wir diesmal in einer Ferienwohnung. Campingplatz war uns wettertechnisch und auch wegen der Pandemielage zu unsicher. Die Entscheidung war gut so, denn die Regenstunden konnten wir so gemütlich im Haus mit Brettspielen und so weiter verbringen.
Unser Urlaubsort war ein Ortsteil von Rerik. Als wir am ersten Urlaubstag zum Salzhaff wanderten, konnten wir ganz viele Kitesurfer bestaunen. 


Die Kinder (erstaunlicherweise beide) wünschten sich Zoo. Da zog wohl der Werbespruch, der den Rostocker Zoo als den Besten beschrieb. Also schlenderten wir durch den wirklich weitläufigen Zoo und verbrachten einige Zeit in den Streichelgehegen.


Natürlich standen auch lange Strandspaziergänge auf dem Programm, immer dabei war der Drache meiner Tochter, der ganz im Gegensatz zu den vielen Lenkdrachen immer zuverlässig in der Luft stand. 


Entlang der rauschenden Wellen - herrlich.


Diese Strandwanderung und dann bis zum Leuchtturm Buk hat mir besonders gut gefallen.


Ein ganz klein wenig Kultur durfte auch sein, das Doberaner Münster kannte ich schon, aber schön war er trotzdem noch mal anzusehen.


Auch bekannt war mir Warnemünde. Es war schön ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen an die Monate, die ich hier mal gewohnt habe. Dabei ist mir dann auch aufgefallen, dass ich seit 20 Jahren nicht mehr an der deutschen Ostsee war (sieht man mal von der Durchreise nach Schweden ab) und wir haben beschlossen, dass es nicht wieder so lange dauern soll.


Den anlandenden Fähren zuzusehen weckte ein wenig Fernweh, ob wir wohl auch mal wieder nach Schweden fahren?


Außerdem konnten wir die recht begrenzte Speisekarte des Sohnes erweitern. Backfischbrötchen hat ihn überzeugt. Die Tochter leider nicht so, Bismarckhering wurde schon vor dem Kosten abgewählt. Schade.


Der letzte Tag war vernieselt und trüb, aber das hat uns nicht gestört. Wir haben uns, das ist das wichtigste. Ein kurzer Ausflug nach Kühlungsborn war trotzdem drin.


Nun heißt es "Auf Wiedersehen" Ostsee und der November erwartet uns mit einem "Lockdown". An und für sich, finde ich nicht, dass wir uns großartig einschränken müssen. Wir sind eben gerade nicht die Generation, die durch Nachtclubs zieht, jeden zweiten Abend in ein Restaurant, oder Kino geht. Ein Geburtstag im größeren Familienkreis fällt aus, aber das können wir verkraften. Auch mein Yoga kann ich dann gut zu Hause machen. Ein wenig schade ist es um die sportlich- und musikalischen Aktivitäten meiner Tochter, aber nicht zu ändern. Viel schlimmer finde ich, was die ganze Situation die trifft, die jetzt wieder um ihre Existenzen kämpfen müssen und was sie psychisch mit uns macht. Einfach nur, weil sie nötig ist und auch in gewisser Weise Ängste schürt. 
Außerdem bin ich ganz langsam müde vom Home Office. Was von der Logistik ganz praktisch erscheint, verbindet aber zwei Bereiche meines Lebens, die ich viel lieber strikt getrennt sehe. Ich merke, wie mich das auf Dauer belastet. 
Nun machen wir das Beste draus, es könnte alles viel schlimmer sein.

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