Am Ende passt es doch:
Der Jasper zu mir.
Der Jasper an mir.
Der Jasper zum Wetter beim Fotoshooting.
Sweatshirts sind nicht ganz so mein Stil. Hoddies gleich gar nicht. Aber Jasper mochte ich gleich als ich ihn das erste Mal
hier gesehen hatte. Das war noch bevor es die
Anleitung auf Deutsch inklusive Hype gab.
So ein Hype hat aber auch sein Gutes. Man bekommt viele Beispiele zu sehen und kann sich ein umfassendes Bild von der Passform an verschieden gebauten Körpern machen. Irgendwann beschloss ich für mich, dass ich Jasper nun wirklich auch möchte. Das war im Februar.
Im
Nähcamp sollte das gute Stück dann genäht werden. Der weiche Sweat stammt von
Staghorn.
Gleich von Beginn an hat mich die im Schnittmuster enthaltene Nahtzugabe von 1 cm irritiert. Damit nähe ich höchstens Webware zusammen, dachte aber, das das schon irgendwie geht. Andere haben es ja auch geschafft. Aber nö... die Irritation blieb, wahrscheinlich reine Kopfsache.
Im Nähcamp legte ich ihn beiseite, halb fertig, weil ich fand, dass die Nähte beulen und komisch wirken. Da lag er nun im Nähzimmer für 6 Wochen. Es fehlten eigentlich nur noch der Kragen und die Bündchen. "Schön blöd" - dachte ich mir und nähte ihn am letzten Freitag beherzt fertig.
Mit ordentlich Dampf sind die Nähte nicht mehr so schrecklich. Vielleicht hätte ich den Kragenstoff auch für die Tascheneingriffe nehmen sollen, oder für die Bündchen. Momentan bin ich wenig mixfreundlich. Aber mir gefällt er auch so und ich finde mein Fotograf hat coole Fotos gemacht.