Dienstag, 21. Mai 2024

Stickbilder

 Im Februar hatte ich einige Stickbilder für diverse Anlässe erstellt, aber leider nur einen Teil fotografiert.

Dieses hier war ein Geburtstagsgeschenk und ich finde ja diese Hühner sehr hübsch, bei Embroidery Library gibt es dazu eine ganze Serie.


Der zweite Bilderrahmen hat eine weite Reise angetreten und steht jetzt bei meinen ehemaligen Kollegen in Singapur auf dem Schreibtisch. Ende Februar habe ich meine Arbeitsstelle gewechselt und auch wenn der Abschied freiwillig war, hat man nach 18 Jahren doch viele Menschen kennengelernt. Die zwei jungen Kollegen in Singapur, die ich die letzten Jahre anlernen durfte, haben dieses Bild bekommen. Ich fand, es fasste sehr gut zusammen, was wir uns verband. ;-)

Die Stickdatei ist von Urban Threads.

Sonntag, 19. Mai 2024

Kurzurlaub im Erzgebirge

 Am langen Wochenende (Himmelfahrt) gingen wir kurz entschlossen noch auf Wanderschaft und begaben uns in eine kleine Ferienwohnung in der Nähe von Zwönitz.

Alle Kinder wollten mit und so haben wir ein paar schöne Tage in der Natur und Umgebung genossen.

Statt überrannter Sächsischer Schweiz genossen wir die Ruhe in der Wolkensteiner Schweiz.

Unzählige Löwenzahnpflanzen luden zum Pusten oder Durchrennen ein.


Obwohl auf dem Wolkensteiner Schloss gerade Mittelalterfest war, waren wir auf den Wanderwegen nahezu allein unterwegs.


Immer in der Nähe die Zschopau.


Mit Blick auf das Schloß Wolkenstein, bei bestem Wetter.


Nach der Wandertour gab es am nächsten Tag etwas Shopping in Chemnitz. Wir nutzen ja Ferienausflüge immer, um die Garderoben aufzubessern (zumindest, die Sachen, die ich nicht nähe).


Chemnitz ist vielleicht keine Schönheit, aber hat sich in den letzten Jahren doch zum Besseren entwickelt - zumindest für den Außenstehenden, wie mich.


Am Samstag gab es wieder eine Wanderrunde, dann leider nur noch zu dritt, da der Große mit einer Erkältung in der Ferienwohnung blieb. Ziel war der Muldenwanderweg rund im die Prinzenhöhle.


Es ging wieder romantisch am Fluss entlang.


Mit vielen Wegschönheiten. Die Prinzenhöhle war dann eher unspektakulär. 


Richtig cool war aber das Wasserbecken am Wanderweg, wo wir unsere Füße im Bächlein abkühlten. 


Bevor wir am Sonntag dann wieder Richtung Heimat mussten, besuchten wir noch die Burg Scharfenstein.

Wir haben die freien Tag sehr genossen, das nächste Mal müssen wir nur unbedingt die Doppelkopfkarten für die Abendgestaltung einpacken.

Montag, 6. Mai 2024

Gelesen im April

 Hier nun noch meine Bücherliste vom April.

Gefühlt habe ich für jedes dieser Bücher 2 Wochen gebraucht, weswegen ich jetzt doch erstaunt war, dass am Ende 8 auf der Liste standen.

Doch das lässt sich auch erklären.

Buch 1: Malibu Rising ist ein Buch in gewohnter Taylor Jenskins Reid Manier. Ich lese sie unheimlich gern und auch diesmal hat die Story um 4 Geschwister, die von ihren Eltern defacto allein gelassen wurden, fasziniert. Begonnen hatte ich es schon in der letzten Märzwoche und daher pünktlich zum Monatsbeginn beendet.

Buch 2: Das dritte Licht ist eher eine Kurzgeschichte. Die 104 Seiten habe ich an zwei Tagen verschlungen. Eine anrührende Geschichte, um ein Mädchen aus einer Großfamilie, dass über die Ferien zu Tante und Onkel geschickt wird und in den Genuss kommt, umsorgt zu werden wie ein Einzelkind.

Buch 3: Crashing Waves - Irische Gezeiten, war als leichter und seichter Liebesroman zwischendurch gedacht. Ganz so seicht war es am Ende dann doch nicht, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich die Geschichte auch nicht.

Buch 4: The American Room Mate Experiment - war ein Griff aus dem "Neu" Regal der Bibliothek und das absolute Lowlight des Monats. Schrecklich ausgeformte Charaktere treffen auf noch müdere Storyline. Ab der Mitte habe ich nur noch quer gelesen, weil es war eh sowas von vorhersehbar was passiert. Meine Empfehlung: Finger weg von dem Buch.


Buch 5: Kleine Wunder um Mitternacht - ein tolles Buch, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich gerade sehr in den japanischen Geschichten aufgehe. Die sind einfach wunderbar, auch wenn ich zugeben muss, dass das Grundprinzip vieler dieser Bücher ganz ähnlich ist. Hier sind es 3 Einbrecher, die sich in einem alten Laden verstecken und dort (ein wenig Magie muss sein) über Briefe mit Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt treten und diese sozusagen für deren Leben beraten. Das ist nur ein Teil der Story, aber am Ende werden viele kleine Geschichten erzählt die sich am Ende zusammenfügen. Definitiv eine Leseempfehlung.

Buch 6: Lichtungen - Hochgelobt habe ich das Buch tatsächlich nicht so verschlungen, wie erwartet. Durch die Buchmesse wusste ich, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird, was mir ungeheuer geholfen hat. Der Schreibstil von Iris Wolff ist wortgewaltig und wunderschön. Die Charaktere hallen nach und trotzdem bin ich nicht 100% damit warm geworden. Eine Leseempfehlung bleibt allemal.

Buch 7: The Covenant of Water habe ich teilweise als Buch aus der E-Bibo gelesen und teilweise als Hörbuch gehört. In Englisch. Dabei hat natürlich das Hörbuch richtig Eindruck gemacht, weil es vom Autor selbst gelesen wird und mir das indische Englisch aus meinem Berufsumfeld so bekannt in den Ohren klang. Die Geschichte führt über mehrere Generationen einer Familie in Indien (die des Autors), deren Leben und deren Verbundenheit über eine merkwürdige "Condition" - die dazu führte das Mitglieder der Familie ertrinken, oder das Wasser sehr fürchten. Natürlich wird diese "Condition" im Roman medizinisch aufgeklärt und gibt dabei einen schönen Einblick in das Leben in Indien.

Buch 8: Firekeeper's Daughter ist eine Mischung aus Kriminalgeschichte und gesellschaftskritischem Roman. Mit der Hauptfigur taucht man ein in die modernen Stammesgeflogenheiten der amerikanischen Ureinwohner. Man lernt über deren Probleme, nicht nur von außerhalb provoziert, sondern auch von innen heraus angefeuert. Ein gutes Buch, was aber in der Mitte etwas zu lang geraten ist. Da gibt es in der Erzählung einen kleinen Hänger.

Die Wunschleseliste für Mai ist auch schon wieder recht lang, ich hoffe jedenfalls auch über die anstehenden Feiertage ein wenig in die Bücher schauen zu können.

Mittwoch, 1. Mai 2024

Frau Amy

 Gleich neben den Schnitt Frau Tina hatte ich mir letztes Jahr auch gleich Frau Amy gelegt. Zum Nähen bin ich allerdings erst jetzt gekommen. Stoffabbau hieß die Devise und so kam endlich dieser gut abgelagerte Jersey vom Stoffbüro (2015 auf dem Nähcamp bekommen) unter die Schere.

 
 Zur Zeit schätze ich die einfachen schnellen Projekte, an einem T-Shirt kann man nicht viel falsch nähen und nach der letzten Ausräumaktion tut ein bisschen mehr Auswahl im Kleiderschrank auch gut.
In 2015 wäre mir der Schnitt wahrscheinlich zu kastig gewesen, in 2024 finde ich solche luftigen Shirts einfach perfekt um Problemzonen zu verdecken.

 
 Einzig das Halsbündchen habe ich noch einmal abgetrennt und schmaler angenäht. Die ursprünglich fertige Bretie von 2 cm habe ich auf 1 cm gekürzt, weil es einfach doof (Stehkragen) aussah. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit Bündchenstoff tätsächlich besser mit den 2 cm geklappt hätte, aber nicht mit dem doch relativ steifen Jersey.


Hier noch ein Detail zum Label und Streberstreifen Innen. Der Jersey ist übrigens vom Design her so schräg gestreift. Ich habe ihn nicht gesondert schräg zugeschnitten.

 
 Ich bin rundum zufrieden mit meinem neuen Shirt und denke, dass der Schnitt nicht zum letzten Mal genäht wurde.

 
Damit reihe ich mich heute wieder zum Me Made Mittwoch ein.

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