Dienstag, 30. März 2021

Kosmetiktasche

 Als Geburtstagsgeschenk für meine liebe Kollegin wollte ich unbedingt eine Tasche extra nähen (ich hätte ja auch eine von diesen nehmen können), weil mich dieser Vorgang für jemanden etwas zu nähen immer sehr zufrieden stellt. Bzw. beim Nähen selbst die Gedanken meist bei der Person sind.


Ich entschied mich für diese freie Anleitung vom Bernina Blog. Sicherlich auch als Herausforderung gedacht. Die Idee mit dem farbig untersetzten Stickbild fand ich so gut, dass ich sie auch mitgenommen habe und so zum ersten Mal den hier lagernden Siebdruckrahmen ausprobiert habe.


Das mit dem Siebdruck hat gut geklappt, auch wenn ich eigentlich nicht die passende Ausrüstung hatte. Die Stickerei von hier, harmoniert erstaunlich gut mit dem blau und gold des Hintergrundes und wirkt von oben betrachtet sogar etwas plastisch. Das schreit nach Wiederholung.


Die Tasche selbst ließ sich ok nähen. Mir fehlte so ein bisschen der "Ahhh-Effekt". Also der Part im Nähvorgang, in dem sich die Schnittteile und Anleitung so fügen, dass man ein ausgesprochen sauberes Ergebnis hat - ohne sich verbiegen zu müssen.
So wird das Futter einfach nur reingesetzt in die Tasche, die Nahtzugabe oben umgeschlagen und mit der Steppnaht unterhalb des Reißverschluss fixiert. Aus Erfahrung wusste ich, dass das nur schief gehen kann und unsauber wird. Denn es ist unwahrscheinlich, dass man das Futter so genau gesteckt bekommt und es sich während des Nähens nicht verschiebt. Ich habe es also erst mit der Hand festgenäht, bevor ich die Steppnaht platziert habe.  


Auch beim Deckel bin ich ein wenig verzweifelt, insbesondere an den Ecken und würde beim nächsten Versuch wahrscheinlich den Reißverschluss nicht direkt am Deckel annähen, sondern noch einen Streifen dazwischen bringen.

Fazit: Die Tasche gefällt mir, aber ich würde sie so nicht noch einmal nähen.

Creative Lovers, DvD und Creativsalat.

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Donnerstag, 25. März 2021

2021 Pattern Parade - März

 Wie letzte Woche angekündigt, zeige ich diese Woche meine neue Softshelljacke Susan.


Ich habe schon einige Softshelljacken genäht, wie z.B. diese hier für den Mann, die 1 + 2 für meine Tochter nach dem Schnittmuster von Schnabelina, und diese hier für mich. Das Material verarbeite ich sehr gern und dieses hier lag schon ein paar Jahre bereit. 

Das Schnittmuster von Pattydoo ist relativ simpel und lässt sich problemlos umsetzen, insbesondere wenn man schon ein wenig Erfahrung hat. Die nächste Jacke darf also durchaus etwas anspruchsvoller sein.


Der Stoff ist braun mit kleinen kupferfarbenen Sternchen. Entsprechend habe ich auch den Reißverschluss gewählt. 


Die Schnittführung ist klassisch und gefällt mir sehr.


Die Kapuze kann man abknöpfen, obwohl ich das eigentlich nicht als "must-have" sehe. Bei allen Jacken, die ich bisher mit ablösbaren Kapuzen genäht habe, wurde in der Praxis die Kapuze nie abgeknöpft, oder abgezippt.


Für die Fotos konnte ich gestern endlich wieder raus gehen, aber ich fand es anstrengend Fotoideen zu entwickeln. Außerdem streikte mein Fernauslöser und meine Augen tränten ständig. Die letzten zwei Fotos hat meine Tochter gemacht. Das sorgte dann wenigsten für ein wenig Entspannung in den Gesichtszügen.



Meine Jacke schicke ich zu Du für Dich am Donnerstag und auch meine Linkparty hänge ich noch mal an.

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Donnerstag, 18. März 2021

#2021PatternParade erst nächste Woche

 Meine für den monatlich dritten Donnerstag geplante Pattern Parade muss ich diesen Monat um eine Woche verschieben. Denn irgendwie war immer davon ausgegangen, dass der Monat noch einen Donnerstag mehr hat. Hat er aber nicht.


Nun hat meine Softschelljacke eben noch zu wenig Substanz, um sie hier zeigen zu können. Immerhin habe ich angefangen. Immerhin liegt der Stoff schon seit 2018 hier bereit.


Das langsame Nähen an der Jacke macht mir richtig Spaß.

"Last but not least" kann ich den freien Platz hier nun noch nutzen um auf die Blogparade bei amberlight-label hinzuweisen. Es geht darum einen Näh-Klassiker der eigenen Blogvergangenheit noch einmal zu nähen. Da werde ich sicherlich mitmachen, auch wenn mir beim ersten Querlesen meiner Bloganfangsjahre noch gar kein Schnittmuster so recht ins Auge fallen wollte.


Macht noch jemand mit?



Unabhängig von meinem eigenen Verfehlen der "Deadline" öffne ich hier schon mal die Linkparty für die März-Pattern Parade.

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Dienstag, 16. März 2021

Seifensäckchen

Meine Tochter hat sich beschwert, dass mein Seifensäckchen zu rau wäre und ihre Haut kratzen würde. Also dachte ich mir, dass ich doch mal versuchen könnte so ein Seifensäckchen zu häkeln. 


Nach den ersten, links im Bild, entstand gleich noch ein zweiter. Bei dem habe ich auch noch einen Rest Creative Bubble verwertet. 


Wie sich das ganze dann im Praxistest anfühlt weiß ich jetzt allerdings noch nicht und bin gespannt. Vielleicht wird das Baumwollgarn dann auch so fest, dass es reibt. Auch wie sich das Säckchen dann verhält, wenn es wieder trocknet bleibt noch abzuwarten.


 Damit schaue ich heute wieder bei Creative Lovers, DvD und Creativsalat vorbei.

Dienstag, 9. März 2021

Patchwork-Tischläufer

 Das hat jetzt eine Weile gedauert. Die Anleitung zu diesem Tischläufer war schon in meinem Weihnachtskalender und tatsächlich hatte ich alles bis auf das Binding schon kurz nach Neujahr fertig. 


Das Binding hat sich jetzt etwas hingezogen. Nähen und Fernsehen nebenbei funktioniert einfach nicht mehr so gut. Frau wird eben auch alt.


Meiner Meinung ist mein Vlies wieder zu dick, das nächste Mal bin ich dann wirklich schlauer.



Dienstag, 2. März 2021

Tischtennisschlägertasche

 Puh, die letzte Woche gab es bei mir eine Auszeit vom Nähen und allem anderen irgendwie auch. Wenn manche in den Novemberblues verfallen, sind bei mir Februar und März die Monate, die mich alljährlich das Leben hinterfragen lassen. Nunja, ich habe mir vorgenommen, die Grübeleien nun wieder mit Nähmaschinenrattern zu untermalen und bin gespannt, wie gut das klappen wird.

Zunächst kann ich aber noch ein Nähwerk vom Januar zeigen.

Via Pinterest entdeckte ich die Anleitung zu einer Tischtennistasche von funkelfaden.


Ein ziemlich geniales Freebie, auch wenn die Webseite durch die viele Werbung bisweilen etwas schwer zu lesen ist. Aber das ist okay, ist ja ein Freebie.


Die Tasche ist für zwei Schläger konzipiert und dank der genauen Anleitung sehr gut zu nähen. Verwendet habe ich eine Art Polsterstoff, einfach um auch ein wenig Stabilität zu erreichen. Eine Stickerei durfte auch noch drauf.


So sieht es Innen aus. Zugegeben das Schrägband zur Versäuberung der Nahtzugabe war nicht ganz leicht anzunähen, aber hat letztendlich doch gut geklappt.


In der vorderen Aufsatztasche lassen sich gut die Tischtennisbälle verstauen. Zu diesem Zweck ist sie extra bauchig durch die Raffung an der Rundung gestaltet - tolle Sache.

Für die nun bald kommende Tischtennissaison sind wir nun gut ausgestattet. Gegebenenfalls könnten wir sogar eine zweite Tasche gebrauchen, immerhin haben wir noch ein paar mehr Kellen.



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