Donnerstag, 24. Februar 2022

Jersey mit Stricklook

 Schon letztes Jahr kurz vorm Weihnachtsfest kaufte ich bei Prodyouce ganz tollen Jersey mit Stricklook. Einer meiner letzten Versuche mit Strickstoff ging irgendwie total daneben. Der damals verwendete Stoff war sehr labbering und das Ergebnis dann auch. Daher war ich seitdem vorsichtig. Beim Kaufen vor Ort hat man den Vorteil, dass man eben sieht und fühlt, was man kauft.


Dieser Strickstoff sieht auf der Rückseite aus wie normaler Jersey. Dadurch hat der Stoff sehr guten Stand und schlabbert nicht. Er ließ sich wunderbar vernähen und hat auch meine gefühlten 10 Trennungen der Covernähte überstanden, denn ich brauchte eine Weile bis ich die richtigen Einstellungen gefunden hatte.


Der Schnitt ist wieder aus der Ottobre 7/2017. Diesen habe ich schon einige Male genäht und muss zugeben, dass ich diese Art der Teilung sehr gerne verwende, um Männer-, oder Jungsshirts aufzupeppen. 

Dienstag, 22. Februar 2022

Sport frei

 Beim Aufräumen im Nähzimmer fiel mir dieses Buch und die dazu gehörigen Schnittmusterkopien in die Hände. Da fiel mir dann auch meine Ambition, Puppensachen aus Stoffresten zu nähen, wieder ein. 

Wahnsinnig viele Stoffreste kann man mit Modepuppensachen zwar nicht verwerten, aber für den Moment war ich angefixt und setzte mich an die Maschine.


Es entstanden zwei Gymnastikoutfits, jeweils aus Leggins, Stulpen, Body und Shirt.
Oben seht Ihr die blaue Variante.


Unten eine eher beige Variante, was die Restetonne halt so hergab. Bei dieser Kombi reizte mich wohl vor allem der Eulensweat und dann musste der Rest passend zusammengesucht werden. 


Mal schauen, ob die Kinder dann im Frühling wieder einen kleinen "Verkaufsstand" an der Straße machen, da können sie die Sets mit weggeben. Mal sehen, ob ich noch mehr und auch für größere Puppen nähen werde.

Montag, 21. Februar 2022

Geschenke für's Hobby

 Letzte Woche gab es aus gegebenen Anlass ein paar Geschenke. Diesmal war sehr viel für mein liebstes Hobby dabei.

Von meiner Freundin gab es ein Nadelkissen, Stoffe, Garn, Nadeln und Sicherheitsnadeln. Alles war sehr liebevoll verpackt.


Von meinen Eltern gab es einen Gutschein von meinem Stammstoffladen. Darüber habe ich mich sehr gefreut, auch wenn die Ladenbesitzerin gerade vorletzte Woche bekannt gegeben hat, dass sie das Ladengeschäft schließt.


Für mich persönlich ist das natürlich sehr schade, denn ich habe tatsächlich mein Stoffkaufverhalten komplett umgestellt und öfters bei ihr im Laden vorbeigeschaut, statt online zu bestellen. Es ist halt doch noch etwas anderes, die Stoff anzufassen. Nun ist es nicht so, dass es in Dresden keine Stoffgeschäfte gibt, die ich statt dessen aufsuchen könnte, aber als Randdresdnerin fahre ich nicht gerne in die Stadt. Der kleine Laden in Radebeul war ideal: 10 Minuten mit dem Auto, immer ein Parkplatz und außerdem habe ich das meist mit anderen Besorgungen, die man in den kleinen Läden auf der Hauptstraße in Radebeul erledigen kann, verbunden. 


Einen Grund zur Freude gibt es aber auch. Ich wurde ins Stammteam von Prodyouce aufgenommen und darf Stoffe, Schnitte, etc. testen. In der Vergangenheit habe ich ja schon öfters mal in Probenähgruppen partizipiert. In den letzten Jahren ist das fast ganz eingeschlafen. Daher freue ich mich jetzt wieder ein bisschen mehr in Austausch treten zu können, denn dass tut auch richtig gut. Erstmal heißt es den Staub von meinem "Gesichtsbuch"-Account zu pusten und mir ein paar Benachrichtigungskanäle freizuschalten. Ich bin gespannt.


Nachdem ich nun auch im Job wieder ein paar ruhigere Tage vor mir habe, heißt es "Carpe Diem" und ran an die Nähmaschine. ;-)

Dienstag, 15. Februar 2022

Topflappen

 Im Januar animierte mich Prodyouce dazu doch endlich mal meinen uralten Topflappen zu ersetzen.

Den schönen Nudelstoff gab es auch gleich bei ihr im Laden.


Für den großen Topflappen, in den man die Hände stecken kann habe ich als Vorbild meinen alten genommen. Dieser alte Topflappen hatte für mich schon irgendwie Nostalgiewert, denn ich hatte ihn 1999 in meinem Jahr in England erworben. Mittlerweile ist er aber ordentlich angesengt und mit Flecken übersäht, die sich nicht mehr rauswaschen lassen.

Aus den Resten habe ich dann noch den kleinen Sternentopflappen genäht. Ein schönes neues Set, wie ich finde.

Damit geht es zu den heutigen Linkpartys bei DvDHOT und Creativsalat.

Montag, 14. Februar 2022

Gelesen, gehört im Januar

 Puh, die letzte Woche war hart. Arbeitsmäßig war die Hölle los und auch sonst hat der Ferienstart eher mit Sorgen begonnen, denn endlich ein wenig Druck von uns zu nehmen. 

Genäht habe ich null, na gut, außer ein Puppenoutfit am Sonntagmorgen, als alle anderen noch schliefen.

Da wird sich auch diese Woche nicht viel ändern. Lesen geht irgendwie immer, daher hier eine kurze Statistik vom Januar.


Heavier than Heaven war dabei mein Hörbuch, was mich mit Unterbrechungen auf meinen vielen Spaziergängen begleitet hat. Ansonsten stand mir im Januar der Sinn nach eher leichter Kost, allerdings war die mir dann mitunter zu leicht und seicht, so dass ich im Februar wieder ein bisschen mehr Gehalt auf den Seiten habe. 

Allerdings, When we believed in Mermaids war die positive Ausnahme in diesem Monat. Das Buch handelt von zwei Schwestern, die nach Jahren der Entfremdung (eine Schwester hat sogar ihren Tod vorgetäuscht) wieder zueinander finden. Diesen Roman fand ich sehr schön geschrieben und kein bisschen kitschig.

Zu Heavier than Heaven kann ich nur sagen, dass ich in letzter Zeit einige Autobiografien angehört habe. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass mir diese wesentlich besser gefallen als diese Biografie. Auch wenn der Autor sehr genau recherchiert hat, sind es doch immer nur Schnipsel, weitergegeben von anderen Menschen, persönlich gefärbt und dann auch noch durch einen Autor wiedergegeben. Interessant war es trotzdem, vielleicht auch in Verbindung mir dem Vorwort von 2019 und einem Blick auf den unverkennbaren Einfluss, den die sozialen Medien heutzutage haben.

Dienstag, 8. Februar 2022

Walhai Stiftemäppchen

 Der Freund meiner Tochter hatte letzten Sonntag Geburtstag und als Geschenk wollte ich auch etwas nähen. Die Wahl fiel dann auf den Wal.

Genauer auf den Walhai als Stiftemäppchen.


Irgendwie hatte ich mir das Nähen komplizierter vorgestellt, es war aber gar nicht so. Vermutlich lag das auch an der guten Anleitung. Wegen dem recht dicken Möbelstoff habe ich allerdings lieber meine alte Privileg-Nähmaschine benutzt, da meine andere nicht mehr so gern dicken Stoff näht.


Den Reißverschluss und noch ein paar andere der gleichen Art, aber in anderen Farben, hatte ich mal vor ein paar Jahren bei einem Lagerverkauf mitgenommen. Mittlerweile gibt es sie auch bei Snaply im Onlineshop (wenn sie nicht gerade ausverkauft sind).
Der Möbelstoff hat übrigens durch das Bügeln ein paar Wellen bekommen.


Ich finde der Walhai ist schon sehr cool.

Ich schicke ihn zum DvDHOT und Creativsalat, sowie zur Taschenlinkparty.

Montag, 7. Februar 2022

Die Sonntag Abend Spielerunde

 Seit Anfang des Jahres haben wir eine neue Familienroutine. 

Der Sonntag endet nun immer mit einer Spielerunde - ganz analog - am Esszimmertisch. 

Wir haben ja eine ganze Menge Gesellschaftsspiele und wir spielen auch häufig und gern. Aber manchmal ist es auch so, dass jeder in seinem Kämmerchen verschwindet und seins tut. Für mehr gemeinsame Zeit suche ich am Anfang der Woche zwei Spiele aus, die auf einen Abstimmzettel kommen. Dann wird abgestimmt, das Spiel mit den meisten Stimmen wird dann am Sonntag nach dem Abendbrot gespielt.


Ganz charmant ist auch, dass wir wieder mal Spiele herausholen, die wir bisher nur selten gespielt haben (was daran liegt, dass sie lange Zeit vom Schwierigkeitslevel für die Kinder ungeeignet waren). 
Metro hat uns zum Beispiel sehr viel Spaß gemacht.


Klassiker sind natürlich auch dabei wie Die Siedler von Catan oder Bohnanza (unser Lieblingsspiel im Wohnwagen).

Gestern lag Colt Express auf dem Tisch. Auch sehr unterhaltsam. Wenn wir dann irgendwann mit den heimischen Spielen durch sind, bleibt dann ja noch die Bibliothek, oder wir fangen einfach wieder von vorn an.

Welches Spiel müssen wir unbedingt noch ausprobieren?

Mittwoch, 2. Februar 2022

Black Beauty

 Sehr spontan, aber hartnäckig machte sich die Idee breit, zur neuen Hose auch einen entsprechenden Pullover zu nähen. Es war auch ganz schnell klar, dass ich eine Frau Bente aus schwarzen Sweat wollte. Somit war die einzige Hürde das Schnittmuster in meinen vielen Ordnern zu lokalisieren.

Der Stoff stammt aus dem lokalen Stoffgeschäft - Prodyouce. Die Bruttasche ist aus grauem Jersey, den Sweater habe ich nicht abgeändert, sondern genau nach Anleitung ausgeführt.


Außerdem habe ich das Sweatshirt mit einem Plott verziert, damit es nicht ganz so eintönig wird. 


Unten am Saum eines meiner selbst gebastelten Labels aus SnapPap, ich bin gespannt, wie gut es die Wäschen übersteht. Ich habe bisher mit Labels aus SnapPap und Flexfolie gute Erfahrungen gemacht, weiß aber, dass viel von der Flexfolie abhängt. Wenn diese keine gute Qualität hat, dann hält es nicht.


Hose und Sweater sind nun mein neues Lieblingsoutfit, besonders im Home Office, in welchem ich doch noch sehr oft anzutreffen bin.


Mein neues Outfit schicke ich heute mal auf eine noch recht unbekannte Reise zum Me Made Mittwoch.

Tatsächlich habe ich in 14 Jahren Bloggen und Nähen nur 13 Mal beim MMM mitgemacht. 

Dienstag, 1. Februar 2022

Bunte Resteverwertung

Meine Tochter brauchte mal wieder neue Unterhemden, also habe ich quer durch die kleinen Stoffstücken im Schrank genäht. Der Schnitt stammt aus der Ottobre 6/13.

Die Ausschnitte am Hals und an den Armen habe ich dabei mit drei verschiedenen Arten von Bändern eingefasst.


Das oberste mit Gummiband, das zweite mit Bündchenstoff, das dritte mit Jersey. Ich glaube am Besten gefällt mir das letztere. Das Bündchen ist an dieser Stelle einfach zu dick und trägt unnötig auf. 
Beim Gummi habe ich leider nicht die richtige Dehnung gefunden und ein wenig zu sehr gezogen. 

Eine super Resteverwertung, von mir aus hätte gern mehr Stoff dabei verbraucht werden können. Ich habe immer noch sehr viele von diesen bunten halben Metern aus der Kleinkinderzeit meiner mittlerweile doch großen Kinder. Ich überlege schon, wie ich diese sinnvoll reduzieren könnte. Vielleicht nähe ich Puppensachen und verschenke diese? Habe Ihr Ideen? Verkaufen, oder Vertauschen übers Internet kommt nicht in Frage, da ist mir der Aufwand mit dem Fotografieren, Einstellen und Verschicken zu groß. 

DvDHOT und Creativsalat

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