Der November brachte einige tolle Bücher mit sich. Hier mein Rückblick:
Mein Highlight war für mich das Hörbuch "Strange Sally Diamond" von Liz Nugent. Die Geschichte um Sally Diamond, die aufgrund ihrer Kindheit in Gefangenschaft ein gestörtes Sozialverhalten hat, ist spannend und schockierend. Wirklich gut erzählt.
Ebenfalls hervorheben möchte ich "Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104" von Susanne Abel. Hier wird erzählt, wie mit elternlosen Kindern nach dem zweiten Weltkrieg umgegangen wurde. Die Palette reicht hier über seelischen Missbrauch, körperliche und sexualisierte Gewalt, bis hin zu Vertestung von Medikamenten. Was das mit den Menschen gemacht hat und wie sich die Erlebnisse bis in die nachfolgenden Generationen übertragen wird in diesem Buch darstellt. Zumindest ein kleines Happy End hat dieses Buch in petto.
Sehr berührend war auch der Weitergang der Geschichte um Ada Smith, die ich bereits im Buch "Gras unter meinen Füßen", kennenlernen durfte. In der Fortsetzung "Über mir der weite Himmel" tauchen wir ein in die Zeit des zweiten Weltkriegs und wie sie von der britischen Bevölkerung erlebt wurde. Ada kämpft trotz OP noch mit den Dämonen ihrer Kindheit, die sie eingesperrt und misshandelt verbracht hat. Doch trotz all der widrigen Umstände entwickelt sie sich zu einer starken jungen Frau.
Mit dem Prädikat gut, benote ich die Bücher "Die Hummerfrauen", "Treppe aus Papier", "Der Busführer" und "Für Polina". Alles sehr starke tolle Geschichten, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Nicht abgeholt hat mich Carolin Würfels "Zuhause ist das Wetter unzuverlässig".
