Hier nun noch meine Bücherliste vom April.
Gefühlt habe ich für jedes dieser Bücher 2 Wochen gebraucht, weswegen ich jetzt doch erstaunt war, dass am Ende 8 auf der Liste standen.
Doch das lässt sich auch erklären.
Buch 1: Malibu Rising ist ein Buch in gewohnter Taylor Jenskins Reid Manier. Ich lese sie unheimlich gern und auch diesmal hat die Story um 4 Geschwister, die von ihren Eltern defacto allein gelassen wurden, fasziniert. Begonnen hatte ich es schon in der letzten Märzwoche und daher pünktlich zum Monatsbeginn beendet.
Buch 2: Das dritte Licht ist eher eine Kurzgeschichte. Die 104 Seiten habe ich an zwei Tagen verschlungen. Eine anrührende Geschichte, um ein Mädchen aus einer Großfamilie, dass über die Ferien zu Tante und Onkel geschickt wird und in den Genuss kommt, umsorgt zu werden wie ein Einzelkind.
Buch 3: Crashing Waves - Irische Gezeiten, war als leichter und seichter Liebesroman zwischendurch gedacht. Ganz so seicht war es am Ende dann doch nicht, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich die Geschichte auch nicht.
Buch 4: The American Room Mate Experiment - war ein Griff aus dem "Neu" Regal der Bibliothek und das absolute Lowlight des Monats. Schrecklich ausgeformte Charaktere treffen auf noch müdere Storyline. Ab der Mitte habe ich nur noch quer gelesen, weil es war eh sowas von vorhersehbar was passiert. Meine Empfehlung: Finger weg von dem Buch.
Buch 5: Kleine Wunder um Mitternacht - ein tolles Buch, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich gerade sehr in den japanischen Geschichten aufgehe. Die sind einfach wunderbar, auch wenn ich zugeben muss, dass das Grundprinzip vieler dieser Bücher ganz ähnlich ist. Hier sind es 3 Einbrecher, die sich in einem alten Laden verstecken und dort (ein wenig Magie muss sein) über Briefe mit Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt treten und diese sozusagen für deren Leben beraten. Das ist nur ein Teil der Story, aber am Ende werden viele kleine Geschichten erzählt die sich am Ende zusammenfügen. Definitiv eine Leseempfehlung.
Buch 6: Lichtungen - Hochgelobt habe ich das Buch tatsächlich nicht so verschlungen, wie erwartet. Durch die Buchmesse wusste ich, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird, was mir ungeheuer geholfen hat. Der Schreibstil von Iris Wolff ist wortgewaltig und wunderschön. Die Charaktere hallen nach und trotzdem bin ich nicht 100% damit warm geworden. Eine Leseempfehlung bleibt allemal.
Buch 7: The Covenant of Water habe ich teilweise als Buch aus der E-Bibo gelesen und teilweise als Hörbuch gehört. In Englisch. Dabei hat natürlich das Hörbuch richtig Eindruck gemacht, weil es vom Autor selbst gelesen wird und mir das indische Englisch aus meinem Berufsumfeld so bekannt in den Ohren klang. Die Geschichte führt über mehrere Generationen einer Familie in Indien (die des Autors), deren Leben und deren Verbundenheit über eine merkwürdige "Condition" - die dazu führte das Mitglieder der Familie ertrinken, oder das Wasser sehr fürchten. Natürlich wird diese "Condition" im Roman medizinisch aufgeklärt und gibt dabei einen schönen Einblick in das Leben in Indien.
Buch 8: Firekeeper's Daughter ist eine Mischung aus Kriminalgeschichte und gesellschaftskritischem Roman. Mit der Hauptfigur taucht man ein in die modernen Stammesgeflogenheiten der amerikanischen Ureinwohner. Man lernt über deren Probleme, nicht nur von außerhalb provoziert, sondern auch von innen heraus angefeuert. Ein gutes Buch, was aber in der Mitte etwas zu lang geraten ist. Da gibt es in der Erzählung einen kleinen Hänger.
Die Wunschleseliste für Mai ist auch schon wieder recht lang, ich hoffe jedenfalls auch über die anstehenden Feiertage ein wenig in die Bücher schauen zu können.
Ein wenig in die Bücher geschaut? Respekt vor Deiner Auswahl . Freue mich bereits jetzt wie bolle über Deine Mai-Bücher-Parade.
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