Meine Kollegin hatte sich einen Rucksack gewünscht. Schon im Frühjahr, ich kam nicht in die Gänge.
Als jetzt das Nähwochenende in Rathen anstand, wusste ich gleich, dass der Rucksack mein zweites Projekt neben der Weste wird.
Bei der Schnittmusterwahl habe ich meine Kollegin entscheiden lassen. Ich habe ihr eine Art Katalog gemacht, aus dem sie wählen konnte. Die Wahl fiel auf die Delaribag. Da der Rucksack im Original relativ klein ist, wollte ich den Schnitt vergrößern, scheiterte aber zunächst darin die einzelnen Seiten in Inkscape geladen zu bekommen. Irgendwann, nach der 1000sten geänderten Einstellung, konnte ich das Schnittmuster dann endlich zum Plotten schicken.
Genäht habe ich aus blauem Kunstleder von Snaply, ebenso wie alle anderen Zutaten von dort stammen.
In Summe ließ sich der Schnitt sehr gut nähen. Die Vergrößerung ist passend und ich habe auch 4 cm breite Gurtbänder genommen.
Innen kam dann noch der restliche Stoff vom Kleid zum Einsatz. Ich finde den Rucksack nicht schlecht, allerdings entspricht er nicht ganz meiner Vorstellung von Praktikabilität. Zum Öffnen muss man immer erst den Karabiner aushängen, außerdem weiß ich nicht, ob die Öffnung groß genug ist. Sie erscheint mir ebenfalls unpraktisch.
Man kann den Karabiner auch noch oben einhängen, was dem Rucksack einen ganz anderen Look gibt. Vor Taschendieben bietet diese Einhakvariante ganz sicher Schutz.
Der nächste Rucksack ist schon gedanklich in Planung. Anderes Schnittmuster, aber vom Kunstleder habe ich noch viel übrig.
Hallo,
AntwortenLöschender Rucksack gefällt mir gut.
Besonders toll ist das blaue Kunstleder.
Bin gespannt für welchen Schnitt du dich entscheiden wirst.
Liebe Grüße
Britta
Danke fürs Zeigen beim DvD! Ich freue mich, dass du den Rucksack verlinkt hast. Mir gefällt einfach alles. Der Schnitt. Das verwendete Material. Die Farbe . . . Liebe Grüße
AntwortenLöschenELFi
Der ist mal was ganz anderes. Und wenn man einen Städtetrip mit Sightseeing macht, bei dem es wichtig ist auf Taschendiebe zu achten, perfekt. Tolle Arbeit, deine Kollegin wird den bestimmt zu schätzen wissen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße