Freitag, 17. April 2020

MA(s)kzeptanz

Gestern war ich erstmalig seit dem 13.März im örtlichen Konsum einkaufen. Mein Mann, der noch regelmäßig zur Arbeit fährt, hatte sonst alle Besorgungen übernommen. Natürlich hatte ich meine selbst genähte Maske auf, aber wie ich schon vor Wochen mit meinem Mann diskutierte... es fühlt sich noch komisch an und es ist auch unkomfortabel. Aber das mit dem komisch ist ja nur relativ. Wenn viele Menschen eine Maske tragen, kommt man sich als Einzelner weniger komisch vor. Nun war ich doch sehr erstaunt von unserem Dorfkonsum. Die Anzahl der gleichzeitig Einkaufenden ist dort eh sehr gering, und über 50% der Leute, die ich dort antraf, trugen eine Maske. Ich kam mir also schnell normal vor.
Was den Tragekomfort angeht bin ich noch auf der Suche nach DEM Schnitt, nach 10 Minuten im Laden war mir ordentlich warm unter dem Stoff. 
Bisher habe ich fast nur den Schnitt von Nähtalente genäht. Die graue Maske mit den Bindebändern ist nach der Anleitung der Uniklinik Dresden genäht und einlagig. Allerdings habe ich diese schon weiter gegeben und teste sie nicht selbst. Für das bessere Luft holen, werde ich mir wohl auch noch ein Exemplar machen und testen.
Auch die 3-Minuten-Maske habe ich schon hier hängen, aber noch keinem Langzeittest unterzogen. Dort finde ich das Bindesystem ganz gut. An den Masken kommt wohl keiner vorbei und wir Hobbynäher sowieso nicht. Ich werde mich auch noch mehr damit beschäftigen müssen. Momentan bin ich noch komplett im Home Office. Wenn ich dann aber mal an meinem Arbeitsplatz zurückkehre, werde ich dort auch Maske tragen. 
Die Masken auf dem Bild habe ich für meine Familie, oder auf Anfrage von Freunden und Kollegen gefertigt.

4 Kommentare:

  1. Ich ärgere mich ja inzwischen schon ein bisschen, dass ich von der Univariante gleich zehn zugeschnitten habe, denn bei meiner Langsamnäherei brauche ich dazu ewig und würde inzwischen so viel lieber mal andere Schnitte testen. Hast du beim Unityp oben und unten eigentlich (gleichfarbiges?) Schrägband oder nur verstürzt? Selbst die sieht bei dir irgendwie hübscher aus ...

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    1. Ich habs sozusagen gesäumt, also 2 Mal umgeschlagen und genäht. Mich schreckt ein wenig das viele Schrägband. Daher finde ich vom Material die Variante mit der Jerseynudel ganz nett. Aber getestet habe ich es noch nicht im Langzeit Tragen.

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  2. Ich kann diese 3-Minuten-Maske empfehlen oder auch als tschechische Variante betitelt. Super schnell zu nähen, kann man prima in der Waschmaschine waschen und der Tragekomfort ist super.
    Dank Jerseynudel als Bindeband kann man die auch einfach mal runterziehen und am Hals hängen lassen.

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  3. Die gefalteten Masken sind auch gut, mag ich lieber und habe da so meine Methode entwickelt.

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